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Formations- und Quadrillenreiten

Das Formationsreiten bezeichnet das koordinierte Reiten von verschiedenen Hufschlagfiguren mit einer Gruppe von Reitern. Bereits Xenophon berichtet von solchen Ritten. Systematisiert und perfektioniert wurde das Formationsreiten in den Kavallerieschulen. Das Quadrillereiten ist eine Spezialform des Formationsreitens mit einer durch 4 teilbaren Anzahl von Teilnehmern. Die Bezeichnung Quadrille stammt vom gleichnamigen formalen, ursprünglich französischen Tanz. 

 

Bekannte Formen sind:
• Dressurquadrillen
• Pas de deux / Pas de trois
• Springquadrillen
• Fahrquadrillen (besteht aus mehreren Gespannen)
• Tandem- oder Fahrschul-Quadrillen
   (je ein Reiter führt ein weiteres Pferd vom Sattel aus)
• Historische Quadrillen
• Militärische Formationen

 

 
Quadrillenreiten heute

 

Was ist eine Quadrille, wie entsteht sie, was muss beachtet werden?
Eine Quadrille besteht aus einem Team von Reitern (durch 4 teilbar). Diese reiten als "Formation" eine ca. 6-10 Min. dauernde, selbsterfundene Aufgabe, die sich aus mehreren Figuren und deren Ein- und Ausleitung zusammensetzt. Die Teilnehmer reiten hintereinander her, trennen sich, finden in neuen Konstellationen zusammen. Synchronität wird grossgeschrieben! Trumpf sind durchlässige Pferde, korrekt sitzende und sicher einwirkende Reiter, Ideenvielfalt und Figurenvielfalt, gleichmässige Ausnutzung des Vierecks und ein gut gewählter Schwierigkeitsgrad.
Die Vorführung wird mit zu den Gangarten der Pferde und zu den Gangarten passender Musik untermalt, die ebenfalls selbst ausgesucht und zusammengeschnitten wird. Die bekanntesten Quadrillen der heutigen Zeit sind:
die Spanische Hofreitschule in Wien, die königliche-andalusische Reitschule in Jerez de la Frontera, die königliche Hofreitschule von Portugal (in Quéluz) sowie die französische Reitschule Cadre Noir de Saumur. (siehe Linkliste).

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